Auf der Fahrt zum Grabmal des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdis bringt uns der Fahrer in eine Werkstatt, die Nachbauten der Soldaten anfertigt.Wieder und glücklicherweise im klimatisierten Buick, denn es sind 30 Grad Celsius um uns herum.
Gute Idee, denken wir, und ein Mitarbeiter führt uns auf englisch durch die Werkstatt. Von außen ein unscheinbarer kleiner Handwerksbetrieb, entpuppt sich das flache Gebäude als zwei Fußballfelder großes Kaufhaus für Terrakotta-Soldaten, Schmuck, Möbel, Bilder, Teppiche… und alles, was das Nippes-Herz eines souvenierjagenden Touristen höher schlagen lässt. Von irgendwas muss unser Fahrer ja auch leben… wie türkische und spanische Touristen-Kutscher auch… ;-) Die Köpfe und Hände der Soldaten werden heute wie früher separat angefertigt und später in den Korpus eingesteckt. Moderne Massenfertigung gab’s in China schon vor 2000 Jahren. Zur Ehrenrettung muss man sagen, dass jeder Kopf eigene Gesichtszüge bekam. Die berühmten Klon-Krieger kamen ja auch erst später: > http://jedipedia.de/wiki/Klonkrieger Hier also ein paar Fotos aus der „kleinen Manufaktur“. Die echten Soldaten gibt’s später. …oder für die Ungeduldigen hier: > http://de.wikipedia.org/wiki/Mausoleum_Qin_Shihuangdis