Gelegentlich beanstanden Gäste, dass die Peking Ente nicht heiß genug sei. Deshalb unten mal unsere heutige Antwort auf einen Beitrag bei Tripadvisor.
Das Foto schoss übrigens Susi Krautwald / fotoakrobaten.de
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Hallo Gast,
eine Peking Ente isst man lauwarm oder kalt.
Die Ente wird in Scheibchen geschnitten und die Scheibchen auf einen Teller gelegt. Auf dem Teller hält keine Sauce die Ente warm. Deshalb kühlt sie bald ab. Trocken scheint die Ente, weil ihr kräftiges Fleisch weder in einer Brühe noch in einer Sauce zubereitet und „aufgeweicht“ wird. Die separate Sauce ist wie die Gurken- und Frühlingszwiebel-Streifen kalt.
Das ist ganz normal, wie dieses Video aus Peking zeigt: http://youtu.be/7JuyBc_z_Vo. Deshalb weisen wir in der Speisekarte darauf hin.
Nur die Pfannkuchen sind heiß, bleiben es aber natürlich auch nicht ewig :)
Ich bedaure, dass die klassische Peking Ente Ihren Geschmack nicht treffen konnte. Ihre Aussage der „unerwartet niedrigen Qualität der Peking Ente“ können wir aus den oben genannten Gründen nicht teilen.
Möglicherweise haben Sie die Ente vorbestellt und deshalb unseren Hinweis in der Hauskarte nicht gelesen. Die Vorbestellung würde auch erklären, warum Sie die Ente nach bereits zehn Minuten serviert bekamen.
Allerdings gestehe ich, dass zehn Minuten – ich nehme an, zwischen Bestellung und Servieren – wirklich ungewöhnlich sind. Vielleicht waren es doch einige Minuten mehr :) ?
Trotzdem freue ich mich, dass Ihnen unser Service und das Ambiente gefallen haben. Danke schön für Ihr Lob. Vielleicht finden Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Berlin Lust und Zeit, unsere heißen Gerichte aus dem Wok zu probieren. Allerdings ohne Warmhalte-Platte. Die gibt es auch in China nicht :)
Viele Grüße aus Berlin sendet Ihnen
Ihre
Mengling Tang